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Mariä Himmelfahrt

Röm. kath. Kirche – Bistum Eichstätt

Standort

Maria-End-Weg 10
91804 Mörnsheim Altendorf

Büro/Postanschrift

Pfarramt Mörnsheim
Marktstraße 10
91804 Mörnsheim

Sehenswert

Der Chor der Kirche entstand in der Zeit der Gotik (wohl vor 1401), das Langhaus erhielt seine heutige Gestalt 1709/10 durch den Eichstätter Hofbaumeister Jakob Engel. Eine Besonderheit der Kirche sind zwei Epitaphen rechts und links vom Hochaltar für den Reichserbmarschall Karl Philipp Gustav Graf von Pappenheim (+ 1692) und seine Gemahlin (+ 1716); beide wählten nicht einen Ort in ihrer Grafschaft Pappenheim, sondern Altendorf im Gebiet des Hochstifts Eichstätt zu ihrer Begräbnisstätte, weil sie hier häufig den Gottesdienst besucht hatten. Die seit 1651 regierende, wieder katholisch gewordene Linie der Grafen von Pappenheim war nämlich in ihrer eigenen evangelischen Grafschaft in der Religionsausübung beschränkt, da nach den Bestimmungen des Westfälischen Friedens ein Konfessionswechsel des Landesherrn nach 1624 keinen Einfluss mehr auf das Bekenntnis im Land hatte.

Wallfahrtskirche

Altendorf ist eine alte Marienwallfahrtsstätte, die nach Schließung der benachbarten Wallfahrt im Spindeltal infolge der "Reformation" in Pfalz-Neuburg (seit 1542) besonders aufblühte. Zeugnisse der Marienverehrung sind u. a. eine spätgotische Madonna (um 1480) auf dem barocken Hochaltar, eine sehr bewegte Barockstatue der schmerzhaften Mutter (um 1700) aus der Schule des Eichstätter Bildhauers Christian Handschuher an der linken Langhauswand und das barocke Deckengemälde (um 1710) des Münchner Malers Melchior Michael Steidl, das die Aufnahme der Gottesmutter in den Himmel zeigt.